Fortschritt und Herausforderungen: Jahresrückblick der Feuerwehr Waldbröl
In der Jahresdienstbesprechung in der Aula des Hollenberg-Gymnasiums zog Feuerwehrchef Daniel Wendeler Bilanz eines ereignisreichen Jahres: Mit 195 Einsätzen – darunter 41 Brandeinsätze, 111 technische Hilfeleistungen und 43 Fehlalarme – blieb das Einsatzvolumen trotz eines leichten Rückgangs seit 2019 auf hohem Niveau.
Besonders hervorgehoben wurden die kontinuierliche Fortbildung der Einsatzkräfte sowie umfangreiche Investitionen. Über 17 Mio. Euro fließen in neue Gerätehäuser und moderne Ausrüstung. So wurde das Gerätehaus Thierseifen bereits übergeben, während am Standort Heide die Planungen in vollem Gange sind und für Geilenkausen ab 2026 die nächsten Schritte vorgesehen sind. Auch im Fuhrpark gibt es positive Entwicklungen: Für 2024 wurden drei neue Einsatzfahrzeuge in Dienst gestellt.
Trotz aller baulichen und technischen Fortschritte bleibt die Personalgewinnung eine zentrale Herausforderung. 121 ehrenamtliche Feuerwehrleute sorgen tagtäglich in Waldbröl für Sicherheit – allerdings fehlen noch rund 80 Kräfte, um die zunehmenden Belastungen auszugleichen. Erfreulich ist der Aufwind in der Jugendfeuerwehr, die nach Corona aktuell 55 Mitglieder zählt. Um das Engagement zu honorieren, wird ab Januar 2025 erstmals eine Aufwandsentschädigung eingeführt, die ab Dezember 2025 ausgezahlt wird.
Mit würdigenden Ehrungen langjähriger Mitglieder und einem Blick in vielversprechende Zukunftsstrategien bleibt die Feuerwehr Waldbröl optimistisch – bereit, die Herausforderungen gemeinsam anzugehen und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
