LG Geilenkausen: Kameradschaftspflege in Österreich

Die Löschgruppe Geilenkausen blickt auf eine schöne Zeit in Österreich zurück. Von Donnerstag bis Sonntag waren sechszehn Kameraden und zwei Fahrzeuge unterwegs in Südtirol.

In der Nacht auf Donnerstag ging die von langer Hand geplante Reise in Richtung Österreich los. Mit viel Vorfreude sowie lustigen und netten Gesprächen verging die Anreisezeit wie im Flug. Am ersten Tag wurde der Marienberg in Biberwier erkundet. Für alle ging es gemeinsam mit der Seilbahn hoch zur Mittelstation. Nach dem Mittagessen teilte sich die Gruppe auf. Während es die einen wieder ins Tal zog, um sich von der kurzen Nacht zu erholen, ging es für den anderen Teil der Gruppe weiter nach oben. Die einen fuhren mit der Seilbahn und die anderen überwanden die mehr als 400 Höhenmeter zu Fuß. Nach einem kurzen Aufenthalt oben auf dem Berg ging es wieder ins Tal, um gemeinsam zu Abend zu essen. Die besonders abenteuerlustigen Kameraden nutzen für den Weg ins Tal Dreiräder, mit denen man circa 30 Minuten bergab fuhr. Nach dem Abendessen wurde noch gemütlich beieinander gesessen und Pläne für den nächsten Tag geschmiedet.

Nach dem Frühstück am Freitag ging es früh los in Richtung Ehrwalder Almbahn, denn es stand eine Hüttenwanderung inklusive Übernachtung an. Zwölf Kameraden fuhren mit der Bahn das erste Stück hoch auf den Berg und wanderten durch das Gaistal. Über die Tillfussalm ging es weiter zur Gaistalalm, wo lecker zu Mittag gegessen wurde. Von dort aus war das nächste Ziel die Hämmermoosalm. Hier wurde sich das letzte Mal gestärkt bevor der anspruchsvolle Aufstieg zur Wettersteinhütte, dem Nachtquartier, bestritten wurde. Nach knapp 17km und über 600 Höhenmetern erreichten alle das Ziel. Der atemberaubende Ausblick war mehr als lohnenswert. Die nicht so wanderfreudigen Kameraden wurden vom freundlichen Hüttenwirt Hans im Tal abgeholt und zur Hütte hochgefahren. Das traditionelle Abendessen begeisterte alle gleichermaßen und ein geselliger Abend folgte.

Der nächste Morgen startete nach dem Frühstück mit dem Abstieg ins Tal. Vom Parkplatz aus ging es zur Tiroler Zugspitzenbahn und dann hoch zur Zugspitze. Die Grenze zu Deutschland in dieser Höhe zu überqueren war sehr beeindruckend und auch das Zugspitzenmuseum sehr interessant. Dort wurde die Geschichte über die erste Gipfelbesteigung und den Bau der Tiroler Zugspitzenbahn mit vielen Bildern, Videos und Texten anschaulich dargestellt. Nach der Talfahrt ging es zurück ins Hotel, um dort den letzten gemeinsamen Abend zu genießen. Nach dem Essen ging es für einen Teil der Gruppe in den Keller, um dort Zeit an der Kletterwand, beim Airhockey, Billiard und Darts zu vertreiben. Der andere Teil der Gruppe saß entspannt im Restaurantbereich zusammen, ließ die Erlebnisse Revue passieren und versank in Erinnerungen an vergangene Touren. Bis tief in die Nacht wurde noch UNO gespielt, dabei hatten alle viel Freude.

Der Sonntag war schon der letzte Tag und es ging wieder in Richtung Waldbröl. Doch der Tag sollte noch genutzt werden, sodass die Gruppe noch bei der Burgruine Ehrenwald stoppte und dort die Hängebrücke Highline 179 überquerte oder einen Kaffee genießen konnte. Der Rest der Heimfahrt war stockend und zäh. Um 20 Uhr erreichten die Kameraden das Gerätehaus und alle freuten sich wieder zu Hause zu sein.

Die Löschgruppe bedankt sich bei den Organisatoren Moritz und Klaus, den Fahrern, die dafür gesorgt haben, dass alle sicher ankommen und dem Löschzug II für die Bereitstellung des MTF.